Cyriax Querfriktion

Die Querfriktion ist ein krankengymnastisches Verfahren zur Schmerzlinderung und lokaler Mobilisation, das an Sehnen und Muskeln ansetzt. Es geht auf den englischen Orthopäden James Cyriax zurück. Ein einzelner Behandlungsgang dauert wenige Minuten bis zu einer viertel Stunde und kann beliebig oft wiederholt werden, bis sich der Muskeltonus senkt oder die Beschwerden gelindert sind. Dabei erfolgt eine Friktion der betroffenen Muskel- oder Sehnenfasern quer zur Verlaufsrichtung mit einer oder zwei Fingerkuppen. Die lokale Durchblutung im Sehnenbereich soll verbessert werden und der Muskeltonus, v.a. bei Verhärtungen, gesenkt werden. Weiterhin soll es über eine Stimulation von Machanorezeptoren (Sinneszellen für die Muskelspannung) in der Sehne und im Muskel zu einer Schmerzreduktion kommen. Auch narbige Verklebungen können damit positiv beeinflusst werden.